
Distanz: 380 km
Wetter:
Kaiserwetter aber extrem heiss
Bericht:
Heute stand unsere längste Tour auf dem Programm. Von Anfang an war klar, dass ein grosser Teil nur über die Autobahn zu bewältigen war, um auch zeitlich gut in
Valencia anzukommen.
Nach einem phantastischen Sonnenaufgang (Bilder) machten wir uns mit etwas Verspätung auf den Weg. Es fuhr sich auf der Autobahn schon zügiger, wir fuhren so
zwischen 100 - 110 km/h und nur zum Überholen zog ich etwas an. Wir bemerkten, dass auch dieses Tempo für unseren Solisten etwas hoch war und er sich immer mehr zurückfallen liess. Auch wenn ich
unser Tempo wieder anpasste, hatte Markus Probleme, die vor allem durch sein Augenlicht verursacht wurden.
Infolge dieser Situation wuchs auch der Rückstand auf die Zeittabelle etwas mehr an. So beschloss ich, auf den Besuch des Harley-Händlers in Alicante zu verzichten
(da auch der vermutlich im Urlaub war) und eröffnete dies bei unserem Kaffeehalt den Teilnehmer. Markus hat mich hier vermutlich falsch verstanden, in dem er der Ansicht war, dass ich nicht
Richtung Alicante fahren wollte und er auf der anderen Seite diesen Ort besuchen wollte. Also trennten sich hier unsere Wege für den heutigen Tag etwas.
Wir liessen die Stadt Alicante aussen vor und verliessen kurz nach Elche die A-7 um in nördlicher Richtung über die A-31 bis auf die Höhe von Caudete zu
fahren.
Bei der Verzweigung auf die N-344 vollzog die 4-er Bande einen Mittagshalt mit lustigem Servicepersonal. Christian durfte an dieser Stelle auch seine 60’000 km
feiern.
In Valencia angekommen, kämpften wir uns auf der 4-spurigen Strasse durch die Stadt, mussten kurz
vor dem Hotel noch unsere Bikes tanken, damit wir am folgenden Tag wieder gut unterwegs sein konnten.
Da die Tiefgarage auf der anderen Seite des Hotels stand, mussten wir noch einmal um den Block rum
fahren, bevor wir unsere Bikes in einer total überhitzten Einstellhalle parken konnten. Uns rann der Schweiss nur so runter.
Wie wir beim Einchecken waren, kam auch schon unser Solist „Markus“ angefahren. Also keine 10
Minuten später und wie ich aufgrund seiner Bilder später feststellen konnte, hat er die selbe Strecke wie wir zurückgelegt.
Markus schaute sich die nähere Umgebung per Pedes an und wir, die 4-er Bande, traf sich auf der
Dachterrasse, um uns auch hier zu kühlen bzw. ein Sonnenbad mit vielen kühlen Getränken zu geniessen. Die Aussicht war grandios. Wir sahen praktisch über die ganze Stadt.
Später gingen wir im gediegenen „Restaurant Rigatoni“ essen. Christian und ich riskierten noch
einmal eine Pizza al Mare und wurden sowenig enttäuscht, wie unsere Damen mit ihrer Menuwahl. Es hat einfach gepasst!
Die anschliessende Eisdiele konnten wir nicht übersehen und schon gar nicht
auslassen.
Die Glace schmeckte als Nachtisch ausgezeichnet.
Vor der „guten Nacht Geschichte“ gingen wir nochmals auf die Dachterrasse um Valencia auch bei
Nacht zu sehen. Einfach toll, mit dieser Aussicht.
Kommentar schreiben